50 Jahre SGZ Hamburg
22. Mai 2004
Zum 50-jährigen Jubiläum der Sportgemeinschaft Hamburg am 22.Mai 2004 hatten wir bereits im Jahr 2003 die Einladung erhalten und beschlossen mit einer Mixed-Mannschaft am Volleyballturnier teilzunehmen. Die Einladung zum Mixed-Turnier sprach von der Beteiligung dreier Damen und dreier Herren pro Mannschaft. Nach einigem Hin und Her fanden wir mit Bernd sogar neben Lutz und Frank den dritten Herren; unsere drei Mädels Birgit, Yvette und Martina standen ja von Anfang an fest. Somit konnten wir beruhigt am Freitag, dem 21.Mai 2004 in Richtung Hamburg fahren. Martina, Thomas und Söhnchen Erik waren schon am Donnerstag angereist. Als Unterkunft war von den Hamburger Sportlern - wie schon 1999 - das Tagungshotel der Telekom in Bergedorf ausgewählt worden. Dies ist etwas außerhalb der City gelegen und leider größtenteils mit Einzelzimmern ausgestattet; was aber uns Volleyballer nicht vom Kommen abhielt. Im Hotel sollten wir von einem Volleyballer der Hamburger über das morgige Mixedturnier informiert werden. Da aber keiner erschien und wir gegen 18:30 Uhr schon großen Hunger verspürten, machten wir uns mit der S-Bahn Richtung Innenstadt auf. Nach einem Essen beim „Chinesen“ wurde über die Reeperbahn spaziert. Die Männer erhielten sogar 5 Minuten Ausgang für die „Herbertstraße“. Nach einem Feierabendbier bzw. Cocktail kamen wir auch pünktlich vor 24:00 Uhr ins Hotel zurück (Birgit und Lutz hatten strenge Wettkampfvorbereitung angeordnet). Nach einem guten Frühstück am Samstagmorgen freuten wir uns auf den Wettkampf. Die Halle , die sich versteckt im Marschland befindet, fanden wir dank Lutzi´s Navigationssystem innerhalb von 15 Minuten. Dort konnten wir insgesamt 8 Mannschaften begrüßen. Allerdings spielten bis auf die unsrige alle übrigen Mannschaften mit 2 Damen und 4 Herren. Diese Regeländerung hatte man uns überhaupt nicht mitgeteilt. Nach dem Reglement hatte jeder gegen jeden mit jeweils 2 Sätzen à 12 Minuten zu spielen; somit standen 7 Spiele mit 14 Sätzen vor uns. Da wir sowieso nur zu sechst waren, brauchten wir uns auch keine Gedanken um Auswechselungen zu machen. Im ersten Spiel gegen die Zollwache Wien klappte unser Zusammenspiel noch nicht so ganz. Im nachhinein betrachtet, bekamen wir ganz schön eine übergebraten. Die beiden nächsten Spiele gegen Zoll Hamburg und Zoll München brachten Besserung, und wir konnten jeweils einen Satz gewinnen. Danach lief es von Spiel zu Spiel immer besser und wir konnten alle Sätze gewinnen. Da wir nicht so wussten, was die anderen Mannschaften so an Satzgewinnen erzielt hatten, rechneten wir mit einem Ergebnis so um den 3. oder 4. Platz. Um 18:30 Uhr fanden wir uns frisch geduscht und hübsch gemacht im großen Saal unseres Hotels ein. Nach einigem hin und her, bekamen wir sogar einen gemeinsamen Tisch und die Siegerehrung konnte beginnen. Zu unserer großen Überraschung, erhielten wir den 2. Platz zugesprochen und damit einen ziemlich großen Pokal überreicht. Ich überreichte unser Gastgeschenk, einen Berliner Buddybären mit den Motiven des Brandenburger Tors und des Fernsehturms bemalt und bedankte mich im Namen der ZSG bei den Gastgebern der Sportgemeinschaft Zoll Hamburg. Insgeheim hatte ich aber leichte Zweifel an unser guten Platzierung. Als ich dann kurze Zeit später am Buffet mit Sportlern aus München und Hamburg über das Turnierergebnis diskutierte, kamen dem Hamburger Sportkameraden doch Zweifel. Eine Stunde später wurde unser 2. Platz auf den zutreffenden 3. Platz korrigiert. Ich meine, lieber ehrlicher Dritter als zweifelnder Zweiter. Mit mehren Flaschen Sekt aus dem Pokal, etlichen Bieren und vielen Tänzen ging dann in der Früh ein tolles Fest zu Ende. Uns hat es viel Spaß gemacht und wir bedanke uns bei allen, die dabei waren.
(Dieser Text wurde von Frank geschrieben)