ZSG

Zoll-Sport-Gemeinschaft Berlin e.V.

Mitglied im Betriebssportverband Berlin e.V.


 
Die Geschichte der ZSG
 
 
Die ZSG Berlin ist aus einer „Sportgruppe Zollbeamtenbund“ hervorgegangen und hat sich als ZSG am 12. Dez. 1958 (ab 5. Aug. 1981 dann als „e.V.“) gegründet.
 
Wir haben in den alten Vereinsunterlagen eine alte "Abschrift" gefunden. Diese waren damals mit Schreibmaschine als Durchschrift auf Pergament geschrieben worden (das s. g. "Butterbrotpapier"). Diese Seite ist gewissermaßen ein kostbarer Schatz; es handelt sich um die Mitglieder, die am 12.12.1958 eingetreten sind, und somit als Gründungsmitglieder bezeichnet werden können. Die allermeisten leben nicht mehr; die wenigen noch Lebenden haben längst andere Anschriften.
 
Die ZSG gehörte damals mit den Abteilungen Handball, Fußball, Tischtennis und Faustball zu den Urgesteinen im Berliner Betriebssport. Ihr langjähriger Vorsitzender Willi Gundlach - inzwischen verstorben - war dann auch an führender Stelle tätig, zunächst als Vorsitzender des Fachverbandes Fußball, später als Präsident des Berliner Betriebssportverbandes.
 
Die „Zöllner“ hatten - und haben - einen guten Ruf im Berliner Betriebssport, gerade in den genannten Sportarten spielten sie immer eine leistungsstarke Rolle. Im Laufe der Jahre veränderte sich auch der Betriebssport: z.B. kam Faustball aus der Mode, dafür gab es Volleyball. Handball musste abgemeldet werden, weil wir nur mit „Alten Herren“ auf Dauer den Spielbetrieb nicht aufrecht erhalten konnten. Wir hatten außerdem über viele Jahre auch noch die Abteilungen Tennis, Kegeln, Leichtathletik, Schwimmen - und als Kuriosum eine Abteilung Philatelie, die naturgemäß nur selten „Punktspiele“ hatte, den Verein aber mit so mancher Bar-Spende unterstützte. In den letzten Jahren konnten wir dann die Abteilungen Bowling und Badminton neu gründen, und das jüngste Kind ist die Abteilung Sportschießen, die sehr großen Anklang findet und derzeit einen Aufnahmestopp hat, weil die Kapazität der Schießanlage (angemietet stundenweise bei der Bundeswehr) erreicht ist. Der letzte Vorstand hatte seit 1978 (!) in fast unveränderter Zusammensetzung für 25 Jahre die Geschicke des Vereins gelenkt. Es war sein Verdienst, dass die ZSG Berlin dem allgemeinen Trend des Rückgangs in den Betriebssportvereinen entgegensteuern und den Mitgliederbestand mit kleinen Schwankungen halten konnte. Im Jahre 2003 fand ein „Generationenwechsel“ statt.
 
Auf der Funktionärsebene hat die ZSG im Berliner Betriebssport eine gute Rolle gespielt, neben dem schon erwähnten Präsidenten haben Zollsportler in wichtigen Gremien der Fachverbände mitgearbeitet - auch als Spielansetzer, in Rechtsausschüssen usw. Derzeit haben wir sogar einen ZSG’ler an höchster Stelle „installiert“: unser langjähriges Mitglied Uwe Tronnier ist Präsident des Deutschen Betriebssportverbandes. Der Vorstand ist also insgesamt sehr zufrieden mit der Entwicklung der ZSG Berlin, gewisse Sorgen macht uns - wie wahrscheinlich auch überall - der fehlende Nachwuchs. Bis auf die Abt. Schießen ist es sehr schwierig, jüngere Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, in die ZSG zu kommen; die ganz leistungsstarken Sportler/innen sind meist in normalen Sportvereinen, viele „Einzelkämpfer“ joggen still im Stadtpark; und sich nach Feierabend noch mit Kollegen zum Sport zu treffen, wollen nur wenige. Für die Nachwuchswerbung und Bekanntmachung der ZSG hat sich die Gewerkschaftszeitung des BDZ in Berlin/Brandenburg bewährt, in der wir regelmäßig Gelegenheit bekommen, über die ZSG zu berichten. Damit verbindet sich die Hoffnung, auch Zollsportler in Brandenburg zu erreichen, sofern sie bisher keinen „passenden“ Verein gefunden haben. Abschließend soll betont werden, dass die ZSG Berlin dem Trend vieler Betriebssportvereine folgt und als unabhängige Sportgemeinschaft seit einigen Jahren auch Nicht-Zöllner aufnimmt.
 
Nach einem Entwurf von Wilfried Wieloch (Ehrenvorsitzender) Weitergeführt von Michael Rahn (ehem.Geschäftsführer)
 
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